Sangiovese
Die Rebsorte Sangiovese erscheint erstmals 1590 in der Toscana, damals noch unter den Namen Sangiogheto und Sangioveto. 60 Jahre später finden sich in der Emilia Romagna Zeugnisse über eine Rebsorte namens Sanzuvesa. Eindeutig lässt sich die Herkunft der heutigen Bezeichnung Sangiovese nicht mehr nachweisen..
» mehr InformationenDie Rebsorte Sangiovese
Da sich die Herkunft der heutigen Bezeichnung Sangiovese nicht mehr eindeutig nachweisen lässt, hat sich Blut Jupiters aus lat. sanguis jovis, zwischenzeitlich durchgesetzt. Italienische Auswanderer haben diese Sorte auch nach Argentinien, Kalifornien und selbst Australien gebracht.
Sangiovese ist in Italien eine der wichtigsten und häufigsten Rotweinsorten. Weltweit bekannte Rotweine, wie der Brunello di Montalcino, Chianti Classico, aber auch der Vino Nobile di Montalcino beinhalten diese Traubensorte.
Sie ist rubinrot und hat ein komplexes Aromenprofil. Die Sangiovese-Rebe wird auch als Herzstück des toskanischen Weinbaus bezeichnet. Dabei präsentiert sich diese Rebsorte mit einer ausgewogenen Kombination aus fruchtigen Aromen von Kirschen, Beeren und Pflaumen sowie würzigen Noten von Gewürzen, Tabak und Leder.
Was den Wein aus der Sangiovese-Traube besonders auszeichnet, ist seine Fähigkeit, den Charakter des Terroirs, also des Bodens und des Klimas, in dem er wächst, ins Glas zu bringen.
Sangiovese-Weine zeichnen sich durch eine ausgewogene Säurestruktur und geschmeidige Tannine aus, die ihnen eine gute Lagerfähigkeit verleihen. Um ihre Vorzüge weiter zu optimieren, wird diese Rebsorte gerne mit anderen lokalen oder internationalen Sorten verschnitten.
Schlussendlich eignen sich -Sangiovese-Rotweine als Begleiter zu italienischen Spezialitäten oder als eleganter Solist
Sangiovese ist eine Rebsorte, die sowohl Kenner als auch Einsteiger begeistert. Mit ihrem markanten Charakter und ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeit ist sie eine Bereicherung für jede Weinsammlung.