Bacchus
Die Rebsorte Bacchus ist eine Kreuzung aus (Silvaner x Riesling) und Müller-Thurgau, gezüchtet im Jahr 1933, aber erst 1972 in die Sortenliste eingetragen.
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Die Bacchus-Rebe ist frühreifend und kann sehr hohe Mostgewichte erreichen
deshalb sind Weißweine, die aus dieser Rebsorte sorgsam gekeltert werden in aller Regel sehr aromatisch und fruchtig. Dies allerdings nur bei völlig ausgereiftem Lesegut, was eher bei Erzeuger- und Gutsabfüllungen zutrifft als bei Weinen ohne Angabe des Winzerbetriebs. Diese stammen nämlich in der Regel aus mehreren Betrieben und werden in Großkellereien miteinander verschnitten und abgefüllt.
Bacchus-Weine erfreuen sich in Deutschland seit Jahren immer größerer Beliebtheit. Die Trauben haben eine grüngelbe Farbe und bilden mittelgroße, lockerbeerige Dolden. Die Beeren selbst sind rund und saftig.
Diese Rebsorte ist frühreifend und kann in den meisten Anbaugebieten deshalb bereits Anfang September gelesen werden. Dies macht sie für die Winzer zu einer attraktiven Rebsorte, da zu dieser Zeit weniger Wetterrisiken bestehen als im weiteren Verlauf des Herbstes.
Was den Bacchus von anderen Rebsorten unterscheidet, ist sein unverwechselbares Aroma, darunter Zitrusfrüchte wie Grapefruit und Zitrone, aber auch exotische Früchte wie Mango und Ananas.
Von trocken über halbtrocken bis hin zu lieblich, die Weine aus Bacchus-Trauben bieten eine breite Palette an Geschmacksmöglichkeiten. Sie eignen sich hervorragend als Aperitif oder begleitend zu leichten Gerichten wie Fisch, Meeresfrüchten oder Salaten
Die Rebsorte Bacchus
hat ihren Namen vom römischer Weingott, der auch als Dionysos in der griechischen Mythologie bekannt ist. Er ist der Sohn des Zeus und der Semele und gilt als Gott des Weins, der Fruchtbarkeit, des Rausches und der Ekstase.
Bacchus wird oft als junger Mann mit einem Weinglas und einem Weinstock dargestellt. Er ist auch eng mit der Natur verbunden und gilt als Beschützer der Weinreben.